Leichtbauhalle für Flüchtlinge auf dem Tempelhofer Feld, Berlin
Die Halle wurde ursprünglich als Veranstaltungsort, Werkstatt und Sporthalle sowie als Gemeinschaftsraum für Flüchtlinge geplant und errichtet. Der Anlass zum Projekt war die Sammelunterkunft in den ehemaligen Flugzeughangars Tempelhof. Nach der Fertigstellung fehlte jedoch die Genehmigung zur Nutzung der Halle. Zusätzlich sorgte der Rückgang der Flüchtlinge in Berlin Tempelhof für mehr Platz in den Hangars. Das geplante Kulturprogramm kann nun dort stattfinden.
Status | Art der Bewohner |
Anzahl der Bewohner | Moduleinheiten |
Baukosten (Euro/m²) | Bauverfahren |
Bauverfahren (Detail) | Land |
Architekt | Auftraggeber |
Ausführende Firma |
Die Halle ist ein offenes Haus, in dem unterschiedliche Träger den im Flughafengebäude untergebrachten Flüchtlingen vielfältige Bildungsangebote unterbreiten und Möglichkeiten der sozialen Interaktion anbieten. Zentraler Raum ist ein Garten im Haus als Treffpunkt für alle. Zudem gibt es Räume für offene Kinder- und Jugendarbeit, Werkstätten, Sport und Gymnastik. Die Halle kann auch in einen großen Veranstaltungsraum mit Bühne umfunktioniert werden.
Innerhalb der Halle gibt es keine statischen Grenzen. Vielmehr können einzelne Nutzungsbereiche durch flexible Vorhänge separiert und dem jeweils aktuellen Nutzungsbedarf angepasst werden. Dies ermöglicht eine zeitliche und räumliche Überlagerung der Nutzungen und damit intensive Bespielung der Halle von morgens bis in den späten Abend hinein
(Auszug Erläuterungsbericht)
Bauwelt 20.2016





