„Wohnhaus, auch für Geflüchtete“, Oranienburg
Massivbau aus Ziegeln für die Unterbringung von Flüchtlingen und Menschen mit geringem Einkommen. Das Grundkonzept bei dem Entwurf, war die Beschleunigung der Integration der Geflüchteten durch eine durchmischte Bewohnerschaft. Die Grundrisse sind flexibel zu ermöglichen und kommen den verschiedenen Bedürfnissen der Bewohner entgegen. Das Gebäude entsteht im Stadtzentrum von Oranienburg und liegt in unmittelbarer Nähe zur S-Bahnlinie nach Berlin. Der Baubeginn wurde mehrfach verschoben.
Status | Art der Bewohner |
Anzahl der Bewohner | Moduleinheiten |
Baukosten (Euro/m²) | Bauverfahren |
Bauverfahren (Detail) | Land |
Wohnfläche pro Person (m²/Person) | Architekt |
Auftraggeber |
Die Auswahl des Bauplatzes im Zentrum der Stadt, die Möglichkeit der flexiblen Grundrissjustierung bis zur Anpassung an die Bedürfnisse Alleinstehender, Familien oder Wohngemeinschaften und das Angebot an Räumen für gemeinsame Aktivitäten, Weiterbildung und Beratung bilden das konzeptionelle Gerüst für die Baukörperentwicklung. Die ausgewogene Zusammenstellung der Mieterschaft aus geflüchteten und ansässigen Bewohnern wird sozialpädagogisch betreut und zielt ab auf die Identifikation mit Haus und Ort und damit auf den Aufbau einer dauerhaften Lebensgemeinschaft der Hausbewohner.
Gebäudekonzeption und Außenraumplanung loten das Maß an Privat- und Offenheit aus. Ein ablesbarer adressbildender Treppenaufgang, ein breiter Laubengang und klar definierte Räume im Außenbereich (mit niedrigen, soliden Mauern und Gesimsen als Sitzmöglichkeiten) bieten Angebote für informelle Kommunikation und gemeinschaftliche Aktivitäten außerhalb der Wohnungen.
(Auszug Erläuterungsbericht)




