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Umbau Bürohaus in Wohnungen für Flüchtlinge, München

Ein leerstehendes, achtgeschossiges Bürogebäude wurde in ein Wohngebäude für Flüchtlinge und ortsansässige Wohnungsbedürftige umgebaut. Aufgrund des Rückgangs von Flüchtlingen in Deutschland, wird das Gebäude überwiegend von einheimischen Wohnungsbedürftigen bewohnt. Die Mischung unterschiedlicher Wohnungstypen reagiert auf die verschiedenen Bedürfnisse der Bewohner.

Status
In Planung

Art der Bewohner
Flüchtlinge mit anerkanntem Status

Anzahl der Bewohner
245

Moduleinheiten
77 Wohnungen

Bauverfahren
Umbau / Altbausanierung

Bauverfahren (Detail)
Umbau eines Bürogebäudes

Land
Germany

Wohnfläche pro Person (m²/Person)
12,00

Architekt
Hess / Talhof / Kusmierz Architekten und Stadtplaner BDA

Auftraggeber
Landeshauptstadt München, Kommunalreferat, Baureferat Hochbau (Projektleitung)

Zur Aufnahme von Flüchtlingen wird das 8-geschossige Bürogebäude in München in ein Wohngebäude umgebaut. Dabei wird das Erdgeschoss als Gemeinschaftsbereich mit Aufenthalts- und Begegnungsräumen sowie als Verwaltungsbereich genutzt. Die Struktur der Obergeschosse ermöglicht eine Unterteilung der Flächen in einzelne Wohnungen mit eigenen Küchen und Sanitärbereichen. Das sichert privates und individuelles Wohnen und somit eine menschenwürdige Unterbringung der Bewohner. Die Mischung unterschiedlicher Wohnungstypen innerhalb des Gebäudes – von Mini-Apartments über Familienwohnungen bis hin zu größeren Wohnungen für Wohngemeinschaften – führt zu einer Vielfalt an Wohnsituationen, so dass auf die verschiedene Bedürfnisse der Bewohner reagiert werden kann. Eine nachhaltige, flexible und entwicklungsoffene Wohnnutzung des Gebäudes ist möglich – als Integrationsheim auch durch die Durchmischung mit sozialem oder studentischem Wohnen.
(Auszug Erläuterungsbericht)